Sonntag, 09.07.2017, 13:00 Uhr. Ein paar Kilometer von Hamburg Richtung Norden erwartete der Sport-Club Itzehoe uns und all die anderen Teams der Regionalliga zu einem spannenden Wettkampf. Auf dem Plan stand heute nämlich ein Teamsprint, ein sehr attraktives, für die Regionalliga jedoch neues Format. Die Teams starten jeweils zu fünft in einer Minute Abstand zum vorigen Team. Es werden gemeinsam 750m geschwommen. Mindestens vier Teammitglieder müssen dann zusammen auf's Rad steigen und dürfen hier, entgegen der üblichen Regeln, die 20 Kilometer im Windschatten ihrer jeweiligen Mannschaftskollegen fahren. Im abschließenden 5-Kilometer-Lauf findet dann eine Art Ausscheidungslauf statt. Da immer die Zeit des jeweils Vierten eines Teams gewertet wird, wird so hart gelaufen, dass einer abfällt. In der Besetzung Hinni, Ben, Philipp, Felix und Finn machten wir also auf den Weg nach Hohenlockstedt. Nach all dem G20-Chaos war es schön, mal wieder aus der Stadt rauszukommen. Bei bestem Triathlon-Wetter gab es bereits vor dem Start die erste Überraschung: Neo-

Verbot! Gerechnet hatten wir damit nicht und so löste die Nachricht innerhalb des Teams gemischte Reaktionen aus. Aber sei es drum. Gestartet wurde entsprechend der aktuellen Regionalliga-Tabelle, was bedeutete, dass wir uns nach kurzem Einlaufen und -schwimmen, um 13:14 Uhr auf den Weg machten. Das Schwimmen klappte recht homogen und nach ungefähr 11:45 Minuten stiegen wir aus der Lohmühle. Zu fünft ging es also auf's Rad. Der Veranstalter hatte kurzfristig genehmigt, auf Zeitfahrrädern zu starten. Dies erschien uns aber ein zu hohes Risiko zu sein, nicht ohne Grund ist dies auch bei den Profis in der ITU nicht erlaubt. Wir entschieden uns in Absprache mit einigen anderen Teams auf Rennrädern zu starten. Nach kleinen Startschwierigkeiten klappte das Kreiseln dann auch recht gut, Absprachen und Kommunikation funktionierten. Bedingt durch das Format mit den unterschiedlichen Startzeiten konnten wir uns natürlich nur schwer orientieren, wo wir uns im Rennen befanden und konnten daher nur unser eigenes Ding machen. Auf der letzten der drei Runden merkte man dann doch, dass vor allem Ben und Hinni auf dem Rad die Stärksten sind und so verbrachten sie die meiste Zeit im Wind, damit die anderen sich für das Laufen etwas schonen konnten. Auf den abschließenden fünf Kilometer konnten wir auch lange zusammen bleiben. Erst gegen Ende musste Finn etwas abreißen lassen und die verbliebenen vier schoben sich und liefen gen Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 1:03:59 Std. belegten wir schlussendlich den 13. Platz der 20 Teams und waren damit einen Platz besser als unser derzeitiger Tabellenstand. In diesem Format kann man sicherlich mit gemeinsamem Training noch eine Menge rausholen, vor allem auf dem Fahrrad und beim Schwimmen. Nichtsdestotrotz hatten wir als bunt gemixtes Team zusammen Spaß, waren im Großen und Ganzen zufrieden mit unserer Leistung und ließen den Wettkampf mit gemeinsamem Rutschen auf der Badeinsel im Lohmühlenteich ausklingen. Das nächste und vorletzte Reli Rennen erwarten wir dann in ein paar Wochen in Stuhr. Mal schauen was dann auf der klassischen Distanz (OD) so in uns steckt. (PH)